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Zusammenfassung zum Katastrophenalarm im Landkreis [Zurück]


Alfred Tilz, Kreisbrandrat und eingesetzter Örtlicher Einsatzleiter nach Art. 6 BayKSG, zum Katastrophenalarm im Landkreis Neustadt a.d.Aisch - Bad Windsheim.

Zunächst bin ich unglaublich erleichtert, dass sich bei einer derartigen Schadenslage mit über 1000 Einsätzen, in den vergangenen drei Tagen, niemand schwerer verletzt hat, oder es zu Todesfällen im Rahmen dieser dramatischen Ereignisse gekommen ist. Mein ausdrücklicher und herzlicher Dank gilt den mehr als 1200 Feuerwehrfrauen und -männern aus über 130 Feuerwehren des Landkreises für ihren tagelangen unermüdlichen Einsatz. Hierbei eingeschlossen sind natürlich auch die Einsatzkräfte des THW, der Rettungsorganisationen, der Polizei, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) des Landratsamts und den politisch Verantwortlichen in den unterschiedlichen Ebenen.

Wir haben am Freitagmorgen sehr früh den überaus großen Koordinierungsbedarf der aufkommenden Schadenslage erkannt und unsere Einsatzleitung, zusammen mit der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UGÖEL) und der FügK, im Landratsamt die Arbeit aufnehmen lassen. Hier hat sich gezeigt, und dabei zitiere ich Landrat Helmut Weiß sehr gerne, dass sich unsere regelmäßigen, gemeinsamen Übungen in einem hohen Maße auszahlen. Es hat sich auch bewährt, dass wir bei der Planung und Beschaffung von Gerätschaften und Einsatzmitteln konsequent in die Zukunft gedacht haben und den möglichen Bedarf in Investitionen umgesetzt haben. Ich denke hierbei an die Sandsack-Abfüllanlage, die Schubboote oder das neue Konzept des Wechsellader-Systems. Wenn wir an mögliche, angekündigte Extremwetterlagen denken, dann müssen wir uns auch in der Zukunft entsprechend aufstellen und unseren eingeschlagenen Weg fortsetzen.

Der Katastrophenfall hat aber auch gezeigt, dass wir uns auf alt bewährte Strukturen verlassen können und diese unbedingt pflegen und bewahren müssen. Ich denke hierbei an unsere großen und kleinen Feuerwehren im Landkreis. Gerade in solchen Großschadenslagen ist das Zusammenspiel aller Kräfte gefragt und hat sich in den vergangenen Tagen wieder einmal bewährt. Wenn Ortschaften vom Wasser abgeschnitten und Straßen unpassierbar sind, dann ist es immer noch die örtliche Feuerwehr, die zur Hilfe eilt, Schadenslagen bearbeiten kann und im Notfall auch Erste Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes leisten kann.

Alfred Tilz


Bericht rankenfernsehen.tv
Bericht Frankenschau
Bericht br.de
Bericht br.de (ab 04:00 min)
Bericht ZDF (Erster Beitrag)
Bericht Sat1
Bericht Sat1 (Erster Beitrag)
Bericht ARD
Bericht Sat1 (ab 09:30)

Fotos & Bericht: Rainer Weiskirchen



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