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Örtliche Einsatzleitung übte den Ernstfall [Zurück]


Die Führungsgruppe Katastrophenschutz und die Örtliche Einsatzleitung sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung übten am vergangenen Samstag den Ernstfall. Im Rahmen dieser Übung wollte man die Kommunikationswege zwischen der Örtlichen Einsatzleitung vor Ort an der Einsatzstelle zur Führungsgruppe Katastrophenschutz testen und überrüfen. Desweiteren wurde der Organisationsablauf in der Örtlichen Einsatzleitung, der Unterstützungsgruppe und der Führungsgruppe geübt.


Angenommen wurde ein Zugunglück im Bahnhofsbereich von Markt Bibart. Ein Güterzug war mit einem Personenzug kollitiert. Dabei wurden hunderte von Verlezten, schwere Brände und ein Gefahrgutunfall angenommen. Es galt die Örtliche Einsatzleitung zu errichten von der aus der Örtliche Einsatzleiter den Einsatz mit anderen Fachdiensten wie Polizei, Santitätsdienst, THW und auch zivilen Einrichtungen zu koordinieren. Weiterhin obliegt es dem Örtlichen Einsatzleiter die einzelnen Einsatzabschnitte zu leiten. Unterstützt wurde der Örtliche Einsatzleiter Alfred Tilz von den Kreisbrandinspektoren und Kreisbrandmeistern der Landkreis-Feuerwehr-Führung sowie von der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung. Kreisbrandrat Franz Hufnagel war an diesem Tag der "Übungskoordinator" und "Oberschiedsrichter".


Im Landratsamt formierte sich inzwischen die Führungsgruppe Katastrophenschutz deren Aufgabe es ist die Anforderungen der Örtlichen Einsatzleitung zu Organisieren. Vorallem wird hier die Logistik für die Einsatzstelle organisiert. Somit der Verwaltungsapparat im Hintergrund. Über Fax, Telefon und Datenübertragung wurden die Anforderungen und Meldungen von der Unterstützunggruppe an die Führungsgruppe übertragen. Damit auf den Wegen der Kommunikation keine Lücken entstehen wird in beiden Einrichtungen ein Einsatztagebuch geführt in dem jede Aktivität eingetragen wird. Weiterhin ist in der Örtlichen Einsatzleitung eine Lagekarte zu führen aus der man auf einen Blick das Einsatzzenario erkennen kann. Lagemeldungen, Verletzenübersicht, Einsatzkräfteübersicht, Anforderungen und Meldungen wurden über die eingerichteten Kommunikationswege an das Landratsamt geschickt. Von dort aus wurden die einzelnen Belege weiter bearbeitet.


Über vier Stunden wurden immer wieder neue Einsatzlagen eingespielt und neue Meldungen flatterten auf den Tisch des Einsatzleiters, der aus dessen Vielzahl die richtigen Entscheidungen treffen musste. Nach drei Stündiger Übung zog man dann Bilanz im Foyer des Landratsamtes. Kreisbrandrat Hufnagel zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf der Übung. Die Übung habe aber auch gezeigt das es noch das eine und andere zu Verbessern gilt. So sei die enorme "Zettelwirtschaft" besser zu organisieren. Schließlich wolle man in einem Katastrophenfall, den sich keiner wünscht, gerüstet sein für die Aufgaben die auf die einzelnen Funktionen warten.

Fotos & Text: KBI Neumeister



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