Katastrophenschutzübung in Neustadt [Zurück]
Brandmeldealarm bei der Firma Rummel in Neustadt/Aisch, zehn Verletzte werden in der Fabrikationshalle für Lattenroste vermutet und das Feuer droht auf weitere Gebäude überzugreifen. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Neustadt, Diespeck, Dietersheim, Gutenstetten und Birkenfeld, sowie das Bayerische Rote Kreuz, der Arbeiter-Samariter-Bund, das Technische Hilfswerk, die Notfallseelsorge und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung eilen mit über 150 Einsatzkräften zum Einsatzort…
So lautete das Szenario einer groß angelegten Katastrophenschutzübung, die am vergangenen Freitag unter den Augen von Neustadts Bürgermeister Klaus Meier und Robert Christensen, Bürgermeister aus Dietersheim, stattfand. Eine Vielzahl von Führungskräften von Feuerwehr und weiteren Rettungsorganisationen simulierten bei dieser Gelegenheit auch die Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungsorganisationen bei einer Großschadenslage um die entsprechenden Führungsstrukturen zu optimieren.
Kurz nach 19.30 Uhr war es mit der Wochenendruhe auf dem Gelände der Firma Rummel vorbei. Eine Vielzahl von Einsatzfahrzeugen und Rettungskräften bestimmten das Bild rund um die Produktionshallen für Lattenroste und Matratzen. Mitten drin: die „Verletzten“, zehn perfekt geschminkte Mitglieder der Jugendgruppe des BRK, Kreisverband Neustadt/Aisch – Bad Windsheim. So wurden die Einsatzkäfte vor fast realistische Aufgaben im Umgang mit verschiedenen Verletzungsmustern gestellt. Rauch aus Nebelmaschinen und eine angenommene Notlage eines Atemschutztrupps rundete das Einsatzszenario noch ab.
Der Einsatzleiter für die Feuerwehren, Kreisbrandinspektor Dieter Popp, und Kreisbrandrat Alfred Tilz, als Örtlicher Einsatzleiter, hatten während der Übung alle Hände voll zu tun, mit der Führung der einzelnen Rettungsorganisationen sowie der Koordination und Abstimmung der einzelnen Maßnahmen.
Alfred Tilz zeigte sich mit dem Ablauf der Übung zufrieden: „Zunächst gilt mein Dank allen Einsatzkräften für Ihre sehr gute Arbeit. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungsorganisationen hat sehr gut geklappt und die kleinen Fehler, die wir identifizieren konnten, nehmen wir zum Anlass, sie in den nächsten Unterrichtenund Ausbildungsveranstaltungen aufzuarbeiten.
Den Abschluss der Übung bildeten noch Grußworte der beiden Bürgermeister und Rummel-Geschäftsführerin Anette Richter bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr großes Engagement. Michael Schöner, Kommandant der Feuerwehr Neustadt und Organisator der Übung, und Richard Höfler vom Landratsamt Neustadt, freuten sich über den gelungenen Übungsablauf, die mit einem Abendessen aus der mobilen Küche von BRK und ASB ein gemeinsames Ende unter freiem Himmel fand.
Fotos: KFV NEA
Bericht: Rainer Weiskirchen