Winterschulung 2003 [Zurück]

Im Landkreis werden auf verschiedenen Ebenen am Anfang des Jahres Abend- und Tagesschulungen gehalten. Diese dienen dazu über die Kommandanten den Feuerwehrdienstleistenden Neuigkeiten rund um die Feuerwehr und Auffrischungen zu vermitteln. Heuer wurde wieder ein breiter Themenkatalog behandelt.

Für die Kommandanten und Führungskräfte sind Abendschulungen zum Thema "Aufgaben des Kommandanten" durchgeführt worden. Insbesondere wurde hier auf die Aufgaben und Abläufe im Landkreis eingegangen. Außerdem wurden noch aktuelle Themen vom KBR Hufnagel angesprochen.

Für die federf. Kommandanten wurde eine Tagesschulungen veranstaltet, mit einen umfangreichen Programm(hier anhand der Veranstaltung in Bad Windsheim):

KBI Bodendörfer stellte anhand der Präsentation des BFV das Thema "Suizidale Personen (Person droht zu springen)" mit den anwesenden Führungskräften vor. Hier wurde vorallem auf den richtigen Umgang mit der gefährdeten Person hingewiesen. Die vorhandenen Einsatzmittel und deren taktischer Einsatz wurde durchgesprochen.

Über das Thema "Stressbearbeitung für Einsatzkräfte" informierte Pfarrer Zahner (Notfallseelsorger). In der kurzen Einführung in das umfangreiche Themengebiet stellte er die Differenzierung der Stressarten heraus, wobei nicht jeder Stress automatisch negativ sein muss. Außerdem ging er auf den wichtigen Unterschied zwischen den Syntomen der "akuten Belastungssituation" (natürliche direkte Reaktion auf Stress) und der zeitlich versetzten "Posttraumatischen Belastungsstörung" (längerfristige negative Folgeerscheinung) ein.

Pfarrer Zahner bei seinem Vortrag in Bad Windsheim

Einen Überblick über die Funkmeldungen im Einsatz und bei Kanalwechsel gab KBM Heyer. Um bei Großschadenslagen den Funk zu entlasten müssen sich alle BOS-Funk-Teilnehmer dizipliniert verhalten und nach Weisung einen Kanalwechsel durchführen.

KBM Heyer erläutert die Meldungen über Funk

Im letzten Vortrag von KBM Steinbrecher wurden Rauch- und Wärmeabzugsanlagen vorgestellt. Durch eine frühzeitige (automatische) Entrauchung können Schäden verhindert werden. In großen Hallen sind Rauchschürzen eine praktische Lösung, um die Rauchausbreitung zu verhindern.

Fotos: FF Dachsbach